Das gibt Probleme, selbstgemachte und fremdgemachte.
Kein Platz auf dem Muellstellplatz ist z.B. eines dieser Probleme. Die Tonnengroessen sowie Leerungszyklen sind wie immer sehr sinnig gewaehlt, so ging es uns auch schon bei der Wahl der Restmuellbehaelter, die kleinen Tonnen wurden alle 14 Tage geleert, der grosse Container jede Woche ...
Nun hatten wir die Wahl zwischen drei bis vier kleineren blauen Tonnen oder einem Riesencontainer, der sogar groesser als der Restabfallbehaelter sein soll, wobei fuer beide Loesungen nicht genuegend Platz vorhanden ist. Wir probieren es daher gerade mit 2 x 240 l Tonnen. Ich warte quasi stuendlich auf den Anruf, dass unser Muellplatz vor Papier ueberquillt, weil ....
... es gibt immer wieder - Entschuldigung - Deppen, die nach sich die Sintflut sehen und wie selbstverstaendlich die Tonnen mit nicht zusammengefaltetem Verpackungsmaterial befuellen, waehrend der naechste dann so sauer darueber ist, dass er sein Papier danebenkippt. Man muss die Pappe jetzt kleinkriegen, Leute! Und dann den Deckel hochheben, das Papier in die Tonne fuellen. Und den Deckel wieder zumachen. Ist das denn soooo schwer?

Die oeffentlichen Sammelcontainerplaetze sollen sauberer werden. Dafuer wird jetzt jeder einzelne Hausmuellstellplatz dreckiger, s.o. Abgesehen davon verbleiben Altglascontainer und Altkleidersammelcontainer auf den Stellplaetzen, welche noch fuer genuegend (gefaehrliche, man denke an die Glassplitter) Verschmutzungen sorgen.
Zu guter Letzt waere da noch der Sammelkrieg zu erwaehnen. Stadt und Landkreis wollen das Papier wie bisher sammeln, weil Papier bringt Geld, entlastet den Haushalt, und deshalb sollen auch die vor einiger Zeit drastisch erhoehten Muellabfuhrgebuehren nicht steigen. Beim Stichwort Geld verdienen sind clevere Privatunternehmen hellhoerig geworden und so gibt es derzeit ein Wettrennen darum, wer die ersten blauen Tonnen den Privathaushalten unterjubeln kann.
Gestern wurde das Dorf, in dem meine Eltern wohnen, von einem Privatanbieter mit blauen Tonnen versorgt. Und zwar haben diese nicht, wie es rechtlich unbedenklich gewesen waere, die Tonnen vor das Grundstueck gestellt, sondern, wo es ging, ein bisschen auf das Grundstueck.
Morgen will uebrigens der Landkreis seine blauen Tonnen verteilen. Ein Schelm, wer jetzt boeses dabei denkt. Aber wo es um Geld geht, herrscht Krieg ...
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