Ich verstehe immer mehr, warum WGs bei (privaten) Vermietern nicht gerne genommen werden.
Abgesehen von der höheren Fluktuation, weil immer mal der eine oder die andere ausziehen/umziehen möchte, was erhöhten Verwaltungsaufwand mit sich bringt, sofern man keinen Hauptmieter, sondern alle WG-Mitglieder im Vertrag stehen hat.
Auch die Mietzahlungen sind oft ein Thema. Entweder wird verspätet gezahlt, oder gleich gar nicht. Das ist jetzt jedenfalls das zweite Mal, dass eine WG mit den Mietzahlungen im Rückstand ist. Seltsamerweise war es bei beiden WGs intern so geregelt, dass ein Mieter das Geld einsammelte und auf das Mietkonto weiterleiten sollte. Seltsamerweise haben die WG-Bewohner laut eigener Auskunft schön brav ihren Mietanteil am Monatsanfang gezahlt und der "Verantwortliche" hat sich mit der Weiterleitung Zeit gelassen oder das Geld für eigene Zwecke verbraucht, jedenfalls keine Miete weitergeleitet ...
Letzte Woche hatte ich einen am Apparat, der zufällig meine Mahnung in die Hände bekommen hatte und aus allen Wolken fiel, dass die Miete nicht gezahlt sein sollte.
Liebe Leute, kümmert euch doch um euren Finanzkram und geht nicht so vertrauensselig mit dem Geld um. Sonst habt ihr ziemlich schnell eine Menge Ärger am Hals.
Weil die WG auch nach meiner Mahnung nicht gezahlt hat, werde ich nach einer letzten Fristsetzung einen Mahnbescheid beantragen. Dann könnt ihr euch bei dem säumigen Mitbewohner bedanken ...
Donnerstag, 14. April 2011
Mietzahlungen in Wohngemeinschaften
Geschrieben von Martina Preuss
in Mieter/-in
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Zuletzt bearbeitet am 20.04.2011 13:11
Donnerstag, 17. März 2011
Finanzamt und Mietverträge
Nachdem der Neubau bezogen wurde, habe ich heute gehört, verlangt das Finanzamt vom Vermieter nun sämtliche Mietverträge in Kopie. Der Finanzbeamte hätte gemeint, er dürfte das und der Vermieter müsse dem Folge leisten.
Sowas habe ich ja noch nie gehört.
Ok, unter Verwandten kann das manchmal zur Überprüfung der steuerlichen Belange ganz, sagen wir mal, sinnig sein, aber bei einem Mehrfamilienhaus, wo keiner mit dem anderen verwandt ist?
Schon allein aus datenschutzrechtlichen Gründen sehe ich da Probleme, die meiner Meinung nach ein Finanzbeamter nicht einfach vom Tisch wischen kann. Wenn das Finanzamt wirklich die Mietverträge haben möchte, muss sie das bei den Mietern anfragen, und um zu erfahren, wer Mieter ist, ist das Einwohnermeldeamt sicherlich eine nützliche Anlaufstelle.
Sowas habe ich ja noch nie gehört.

Schon allein aus datenschutzrechtlichen Gründen sehe ich da Probleme, die meiner Meinung nach ein Finanzbeamter nicht einfach vom Tisch wischen kann. Wenn das Finanzamt wirklich die Mietverträge haben möchte, muss sie das bei den Mietern anfragen, und um zu erfahren, wer Mieter ist, ist das Einwohnermeldeamt sicherlich eine nützliche Anlaufstelle.

Geschrieben von Martina Preuss
in Eigentümer/-in
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14:23
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Zuletzt bearbeitet am 17.03.2011 14:34
Montag, 21. Februar 2011
Kein Anspruch auf HDTV-Empfang
Wir haben bei uns im Haus die Möglichkeit, Fernsehen sowohl über das (kostenpflichtige) Kabelnetz als auch über eine kostenlose Gemeinschaftsschüssel auf dem Dach zu empfangen. Nur beim Empfang über das bereits aufgerüstete Kabelnetz ist HDTV möglich, da die Schüssel auf dem Dach noch älteren Baujahres ist.
Der Eigentümer hat bereits kundgetan, dass ein Umbau der Satellitenanlage für einen digitalen Empfang für ihn nicht in Frage kommt, da - von den dabei entstehenden Kosten (für 1/4 der Mietparteien) einmal abgesehen - ja eben der Kabelempfang zur Verfügung steht.
Von einer betroffenen Mietpartei habe ich dagegen schon vernommen, dass sie nicht daran denken, auf Kabel umzustellen, weil sie sich ja schliesslich damals (das ist jetzt schon 10 Jahre her) extra diese Receiver gekauft hätten.
Also müssen diese Mieter damit leben, dass das Fernsehprogramm per analoger Satellitenschüssel immer weiter eingeschränkt wird, denn einen Anspruch auf Umrüstung der Hausanlage haben sie wohl nicht. Einen Anspruch auf Anbringung einer eigenen Satellitenschüssel am/auf/um den Balkon herum haben sie laut BGH-Urteil (AZ VIII ZR 275/09) auf keinen Fall, da ja im Haus alternativ der Empfang per (digitalem) Kabel möglich ist.
Trotzdem wurde einer Mietpartei das aufstellen einer eigenen Satellitenschüssel gestattet, unter Auflagen, also kein anbohren des Mauerwerks usw. Warum? Weil er damit ausländische Programme empfangen kann, die es über Kabel (soweit ich weiss) nicht gibt.
Der Eigentümer hat bereits kundgetan, dass ein Umbau der Satellitenanlage für einen digitalen Empfang für ihn nicht in Frage kommt, da - von den dabei entstehenden Kosten (für 1/4 der Mietparteien) einmal abgesehen - ja eben der Kabelempfang zur Verfügung steht.
Von einer betroffenen Mietpartei habe ich dagegen schon vernommen, dass sie nicht daran denken, auf Kabel umzustellen, weil sie sich ja schliesslich damals (das ist jetzt schon 10 Jahre her) extra diese Receiver gekauft hätten.
Also müssen diese Mieter damit leben, dass das Fernsehprogramm per analoger Satellitenschüssel immer weiter eingeschränkt wird, denn einen Anspruch auf Umrüstung der Hausanlage haben sie wohl nicht. Einen Anspruch auf Anbringung einer eigenen Satellitenschüssel am/auf/um den Balkon herum haben sie laut BGH-Urteil (AZ VIII ZR 275/09) auf keinen Fall, da ja im Haus alternativ der Empfang per (digitalem) Kabel möglich ist.
Trotzdem wurde einer Mietpartei das aufstellen einer eigenen Satellitenschüssel gestattet, unter Auflagen, also kein anbohren des Mauerwerks usw. Warum? Weil er damit ausländische Programme empfangen kann, die es über Kabel (soweit ich weiss) nicht gibt.
Geschrieben von Martina Preuss
in Recht + Gesetz
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14:09
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Zuletzt bearbeitet am 17.03.2011 14:33
Mittwoch, 9. Februar 2011
10 Jahre sind genug
Gerade bekam ich den Anruf eines Mieters, die Gemeinschaftswaschmaschine wäre defekt. Eine kurze Recherche im Internet ergab nichts gutes, die Fehlermeldung C9 deutet auf einen Motorschaden oder irgendwas mit den Kohlenbürsten hin.
Im Hinterkopf hatte ich noch, dass die Maschine ja gerade erst neu angeschafft wurde, aber ein Blick in die Unterlagen ergab, dass es sich dabei um den Trockner gehandelt hatte, nicht um die Waschmaschine, die damit schon seit fast genau 10 Jahren im Gemeinschaftsbetrieb lief.
Okay, 10 Jahre im täglichen Betrieb, da kann man nix sagen. Vor allem, wenn man bedenkt, wie manche Mieter mit Geräten umgehen, die ihnen nicht gehören. Da werden schonmal regelmässig Hundedecken gewaschen, die Einfüllbehälter nicht gereinigt, oder, wie ich gerade gehört habe, Badematten bei Kochtemperatur gewaschen, so dass sich die Gummibeschichtung auflöst und überall absetzt.
Sollte das allerdings das Aus für Waschmaschine bedeutet haben, werde ich mit diesen Mietern eine Unterredung führen müssen.
Auch wenn die Maschine 10 Jahre klaglos ihren Dienst getan hat, eine neue Waschmaschine kostet schliesslich.
Im Hinterkopf hatte ich noch, dass die Maschine ja gerade erst neu angeschafft wurde, aber ein Blick in die Unterlagen ergab, dass es sich dabei um den Trockner gehandelt hatte, nicht um die Waschmaschine, die damit schon seit fast genau 10 Jahren im Gemeinschaftsbetrieb lief.
Okay, 10 Jahre im täglichen Betrieb, da kann man nix sagen. Vor allem, wenn man bedenkt, wie manche Mieter mit Geräten umgehen, die ihnen nicht gehören. Da werden schonmal regelmässig Hundedecken gewaschen, die Einfüllbehälter nicht gereinigt, oder, wie ich gerade gehört habe, Badematten bei Kochtemperatur gewaschen, so dass sich die Gummibeschichtung auflöst und überall absetzt.
Sollte das allerdings das Aus für Waschmaschine bedeutet haben, werde ich mit diesen Mietern eine Unterredung führen müssen.
Auch wenn die Maschine 10 Jahre klaglos ihren Dienst getan hat, eine neue Waschmaschine kostet schliesslich.
Geschrieben von Martina Preuss
in Reparaturen
um
10:37
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Zuletzt bearbeitet am 17.03.2011 14:32
Tags für diesen Artikel: Trockner, Waschmaschine
Dienstag, 1. Februar 2011
Altlasten
Manche Mietparteien kosten einen, auch dann noch, wenn sie längst ausgezogen.
Um die Wohnung wieder vermietbar zu machen, mussten einige Schäden beseitigt werden, diese allerdings im Einverständnis mit dem Vermieter, der die Kosten übernahm.
Dass der Vermieter jetzt jedoch eine Population Ungeziefer entfernen lassen musste, bedeutete eine unangenehme - und vor allem teure - Überraschung. Zweimal musste der Schädlingsbekämpfer kommen, der Spass kostet dann mal eben fast 600 €.
Gottseidank sind die anderen Wohnungen im Haus nicht befallen, aber die haben/hatten ja auch nie so ein Feuchtigkeitsproblem ...
Um die Wohnung wieder vermietbar zu machen, mussten einige Schäden beseitigt werden, diese allerdings im Einverständnis mit dem Vermieter, der die Kosten übernahm.
Dass der Vermieter jetzt jedoch eine Population Ungeziefer entfernen lassen musste, bedeutete eine unangenehme - und vor allem teure - Überraschung. Zweimal musste der Schädlingsbekämpfer kommen, der Spass kostet dann mal eben fast 600 €.

Gottseidank sind die anderen Wohnungen im Haus nicht befallen, aber die haben/hatten ja auch nie so ein Feuchtigkeitsproblem ...
Geschrieben von Martina Preuss
in Reparaturen
um
09:03
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Zuletzt bearbeitet am 01.02.2011 09:43
Tags für diesen Artikel: Feuchtigkeit, Ungeziefer
Mittwoch, 19. Januar 2011
Der Müll, der Müll
Der Masseneinzug in das neue Haus ist fast ohne Probleme erfolgt. Von einigen Sachen, die sich erst bei Bezug herausstellen, mal abgesehen. Inzwischen hat sich die Beschwerdefrequenz wieder gen Null bewegt.
Allerdings muss ich mich mal beschweren: dass bei einem Einzug/Umzug eine Menge Kartonagen anfallen, lässt sich ja leider nicht vermeiden. Es hätte sich allerdings vermeiden lassen, diese Kartonagen zu einem grossen, unansehnlichen Haufen einfach an der Hauswand zu stapeln, wo das Zeug dank der Witterung recht schnell zu einem noch unansehnlicheren Papierbrei verrottet. Soweit ich weiss, wurden die Mieter bereits letzte Woche gebeten, den Haufen zu entfernen. Nix ist passiert.
Heute sollte mit der Anlage des restlichen Parkplatzes begonnen werden, der aufgrund der Witterungsverhältnisse letztes Jahr nicht fertig geworden ist. Auf dem informellen Aushang hatte ich darum gebeten, die provisorisch hergerichteten Parkplätze zu räumen und noch einmal auf die Kartons hingewiesen. Zum Auto wegfahren hat es zwar gereicht, aber die Kartons liegen immer noch da.
Irgendjemand hat die Müllcontainer, übrigens auch den grossen Papiercontainer, soweit wie möglich an den Hauseingang gefahren. Nun stehen sie für die Müllabfuhr zu weit von der Strasse entfernt, sie klebte deshalb einen signalroten Zettel auf die Container. Deswegen wurden die Container nicht geleert, deswegen quellen inzwischen sowohl Restabfall- als auch Papierbehälter über. Aber kein einziger der Mieter ist mal auf die Idee gekommen, die Container wieder zur Strasse zu rollen, damit sie geleert werden können.
Liebe Mieter, das ist aber kein guter Einstand.
Update: Sieht so aus, als hätten die Stadtwerker die Mülltonnen selbst an dieser Stelle abgeladen, und nicht, wie vereinbart, auf der anderen Hausseite mit dem bereits befestigten Parkplatz. Sich danach hinzustellen und zu sagen, die Container hätten nicht geleert werden können, weil sie zu weit von der Strasse entfernt stünden, wäre ja wohl ein grandioses Eigentor.
Na, warten wir ab, was die Dame von den Stadtwerken noch herausfindet. Eine Sonderleerung muss jedoch auf jeden Fall her, die nächste reguläre Leerung wäre erst in 14 Tagen. Ich bin schon jetzt gespannt, wer für die Kosten der Sonderleerung aufkommen soll.
Allerdings muss ich mich mal beschweren: dass bei einem Einzug/Umzug eine Menge Kartonagen anfallen, lässt sich ja leider nicht vermeiden. Es hätte sich allerdings vermeiden lassen, diese Kartonagen zu einem grossen, unansehnlichen Haufen einfach an der Hauswand zu stapeln, wo das Zeug dank der Witterung recht schnell zu einem noch unansehnlicheren Papierbrei verrottet. Soweit ich weiss, wurden die Mieter bereits letzte Woche gebeten, den Haufen zu entfernen. Nix ist passiert.
Heute sollte mit der Anlage des restlichen Parkplatzes begonnen werden, der aufgrund der Witterungsverhältnisse letztes Jahr nicht fertig geworden ist. Auf dem informellen Aushang hatte ich darum gebeten, die provisorisch hergerichteten Parkplätze zu räumen und noch einmal auf die Kartons hingewiesen. Zum Auto wegfahren hat es zwar gereicht, aber die Kartons liegen immer noch da.

Irgendjemand hat die Müllcontainer, übrigens auch den grossen Papiercontainer, soweit wie möglich an den Hauseingang gefahren. Nun stehen sie für die Müllabfuhr zu weit von der Strasse entfernt, sie klebte deshalb einen signalroten Zettel auf die Container. Deswegen wurden die Container nicht geleert, deswegen quellen inzwischen sowohl Restabfall- als auch Papierbehälter über. Aber kein einziger der Mieter ist mal auf die Idee gekommen, die Container wieder zur Strasse zu rollen, damit sie geleert werden können.

Liebe Mieter, das ist aber kein guter Einstand.
Update: Sieht so aus, als hätten die Stadtwerker die Mülltonnen selbst an dieser Stelle abgeladen, und nicht, wie vereinbart, auf der anderen Hausseite mit dem bereits befestigten Parkplatz. Sich danach hinzustellen und zu sagen, die Container hätten nicht geleert werden können, weil sie zu weit von der Strasse entfernt stünden, wäre ja wohl ein grandioses Eigentor.
Na, warten wir ab, was die Dame von den Stadtwerken noch herausfindet. Eine Sonderleerung muss jedoch auf jeden Fall her, die nächste reguläre Leerung wäre erst in 14 Tagen. Ich bin schon jetzt gespannt, wer für die Kosten der Sonderleerung aufkommen soll.
Geschrieben von Martina Preuss
in Mieter/-in
um
17:10
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Zuletzt bearbeitet am 20.01.2011 14:03
Mittwoch, 24. November 2010
Die Lust am Umzug
Vorhin wurde der letzte Mietvertrag unterschrieben, jetzt sind alle 11 Wohnungen des Neubaus vermietet, obwohl der Bau noch nicht einmal fertig ist.
Bei den vielen Besichtigungen kristallisierten sich - wie schon öfter - zwei Gruppen heraus. Diejenigen, denen man die Wohnung vorstellen sollte/konnte, mit denen man ins Gespräch kam; und diejenigen, die kaum den Mund zur Begrüssung aufbekommen haben. Sich auf die "Bedürfnisse" der Interessenten einstellend, habe ich dann ein bisschen was dazu erzählt, oder eben nur die harten Fakten dargelegt. Von Gruppe 2 kam meistens keine wie auch immer geartete Reaktion, und auch keine Rückmeldung, dass Interesse an einer Anmietung bestünde. Gottseidank war diese Gruppe recht klein und überschaubar, sonst würde ich langsam an meinen kommunikativen Fähigkeiten zweifeln.
In den Neubau werden einige Parteien einziehen, bei denen eigentlich gar keine dringende Notwendigkeit für einen Umzug bestand, hatte ich den Eindruck. Vielleicht ist eine neue Lust am Umzug ausgebrochen und man merkt auch am Wohnungsmarkt, dass die Wirtschaftskrise am abflauen ist?
So ein Neubau ist da natürlich was feines, den kann man "in Besitz nehmen", ohne dass vorher jemand darin gehaust hat, alles ist frisch und modern, fast wie ein persönlicher Neuanfang. Ich bin schon sehr gespannt auf die Housewarmingparty, bei der sich alle Bewohner kennenlernen werden. Obwohl das Haus, sagen wir mal, altersgerecht geplant ist und mit einigen seniorengerechten Goodies ausgestattet wurde, sind es tatsächlich überwiegend junge Leute / Familien, die einziehen werden.

Bei den vielen Besichtigungen kristallisierten sich - wie schon öfter - zwei Gruppen heraus. Diejenigen, denen man die Wohnung vorstellen sollte/konnte, mit denen man ins Gespräch kam; und diejenigen, die kaum den Mund zur Begrüssung aufbekommen haben. Sich auf die "Bedürfnisse" der Interessenten einstellend, habe ich dann ein bisschen was dazu erzählt, oder eben nur die harten Fakten dargelegt. Von Gruppe 2 kam meistens keine wie auch immer geartete Reaktion, und auch keine Rückmeldung, dass Interesse an einer Anmietung bestünde. Gottseidank war diese Gruppe recht klein und überschaubar, sonst würde ich langsam an meinen kommunikativen Fähigkeiten zweifeln.

In den Neubau werden einige Parteien einziehen, bei denen eigentlich gar keine dringende Notwendigkeit für einen Umzug bestand, hatte ich den Eindruck. Vielleicht ist eine neue Lust am Umzug ausgebrochen und man merkt auch am Wohnungsmarkt, dass die Wirtschaftskrise am abflauen ist?
So ein Neubau ist da natürlich was feines, den kann man "in Besitz nehmen", ohne dass vorher jemand darin gehaust hat, alles ist frisch und modern, fast wie ein persönlicher Neuanfang. Ich bin schon sehr gespannt auf die Housewarmingparty, bei der sich alle Bewohner kennenlernen werden. Obwohl das Haus, sagen wir mal, altersgerecht geplant ist und mit einigen seniorengerechten Goodies ausgestattet wurde, sind es tatsächlich überwiegend junge Leute / Familien, die einziehen werden.
Geschrieben von Martina Preuss
in Wohnungswechsel
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Zuletzt bearbeitet am 24.11.2010 11:11
Mittwoch, 17. November 2010
Pflaster
Nebenan werden Parkplätze und Hauszugänge angelegt. Aber zunächst wird der Weg zu meinem Haus auseinandergenommen, wir haben jetzt nur noch Zutritt von einer Seite aus (immerhin
), die Pflastersteine werden gerade herausgerissen, die kleine Hecke ist schon niedergemacht. Und der Pfeiler, der am Ende des Einzelparkplatzes stand, um Pkws daran zu hindern, direkt auf dem Rasen zu parken (haben wir alles schon gehabt, mit Wohnwagen ...) ist auch weg.
Die Bewohner im Erdgeschoss haben erstmal Baustelle direkt vor dem Fenster. Aber auch das geht vorbei. Da die beiden Häuser bekanntermassen einer Familie gehören, wird hoffentlich keine/r anrufen und sich beschweren, weil der Weg futsch ist.
Die Ex-Mieter aus dem letzten Beitrag haben - wenn auch erst am nächsten Tag - doch noch ihre (Sperr-) Müllsäcke entsorgt.
Warum man erst so reagieren muss, als wäre das eine Zumutung und persönlicher Angriff, den es zurückzuweisen gilt, wird mir aber weiterhin ein Rätsel bleiben.
Statt Müllsäcke zur Mülltonne zu schleppen, habe ich dann den Pavillon wieder einmal von Partymüll, Kippen, Flaschen, Zigarettenpackungen etc. befreien müssen. An das Gute im Mitmieter glaubend vermute ich mal, dass sich marodierende Jugendliche dort ein Stelldichein gegönnt haben. Vielleicht sollten wir einen hohen Zaun um den Pavillon ziehen und den Schlüssel nur auf Anfrage herausgeben, damit man alles kontrollieren kann. seufz

Die Bewohner im Erdgeschoss haben erstmal Baustelle direkt vor dem Fenster. Aber auch das geht vorbei. Da die beiden Häuser bekanntermassen einer Familie gehören, wird hoffentlich keine/r anrufen und sich beschweren, weil der Weg futsch ist.
Die Ex-Mieter aus dem letzten Beitrag haben - wenn auch erst am nächsten Tag - doch noch ihre (Sperr-) Müllsäcke entsorgt.

Statt Müllsäcke zur Mülltonne zu schleppen, habe ich dann den Pavillon wieder einmal von Partymüll, Kippen, Flaschen, Zigarettenpackungen etc. befreien müssen. An das Gute im Mitmieter glaubend vermute ich mal, dass sich marodierende Jugendliche dort ein Stelldichein gegönnt haben. Vielleicht sollten wir einen hohen Zaun um den Pavillon ziehen und den Schlüssel nur auf Anfrage herausgeben, damit man alles kontrollieren kann. seufz
Geschrieben von Martina Preuss
in Neubau MFH
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Zuletzt bearbeitet am 17.11.2010 15:09
Montag, 8. November 2010
Der ganz normale Wahnsinn
Kaum im Büro, werde ich von einem Wohnungsinteressenten am Telefon beschimpft. Die Wohnung war bereits einer anderen Partei zugesagt, die sich aber noch nicht entscheiden konnte, das hatte ich den neuen Interessenten bei der Besichtigung aber auch mehrfach gesagt. Heute haben sich die anderen für die Wohnung entschieden und ich gebe darüber sofort bescheid. Nun hängt sich dieser zweite Interessent daran auf, dass die Anzeige schon am Tag der Besichtigung aus dem Netz verschwunden war und er fühlt sich "verarscht".
Ja nee, ist klar, ich widme den Interessenten eine ganze Stunde Zeit zur Besichtigung, weil ich sie "verarschen" will. Leute gibt's ...
Ausziehende Mieter haben heute ihren Sperrmüll auf den Rasen im Vorgarten geworfen, anscheinend war das aber wohl nicht alles Sperrmüll. Abgesehen davon, dass die Sachen auch gerne an die Strasse hätten gestellt werden können, anstatt in den Vorgarten geworfen zu werden, hat die Spermüllabfuhr nicht alles mitgenommen. Daher habe ich gerade den ehemaligen Mieter (höflich!) gebeten, sich der restlichen Sachen anzunehmen. Seine erste Reaktion: das ist bestimmt nicht mein Müll, ich habe vorher getrennt, das haben andere dazugestellt.
Ja nee, is klar, die ganze Strasse hat nur darauf gelauert, ihre Müllsäcke bei den Nachbarn in den Vorgarten werfen zu dürfen. Leute gibt's ...
Mal schaun, was der Tag heute noch so bietet.

Ausziehende Mieter haben heute ihren Sperrmüll auf den Rasen im Vorgarten geworfen, anscheinend war das aber wohl nicht alles Sperrmüll. Abgesehen davon, dass die Sachen auch gerne an die Strasse hätten gestellt werden können, anstatt in den Vorgarten geworfen zu werden, hat die Spermüllabfuhr nicht alles mitgenommen. Daher habe ich gerade den ehemaligen Mieter (höflich!) gebeten, sich der restlichen Sachen anzunehmen. Seine erste Reaktion: das ist bestimmt nicht mein Müll, ich habe vorher getrennt, das haben andere dazugestellt.

Mal schaun, was der Tag heute noch so bietet.

Geschrieben von Martina Preuss
in Mieter/-in
um
10:18
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Zuletzt bearbeitet am 17.11.2010 15:11
Montag, 1. November 2010
Kühlschrankzweitverwertung
Der Winter kommt und wer das gar nicht abwarten kann, baut sich schon jetzt ein Iglu. Mangels Schnee muss dann eben anderes Material herhalten. Die Alternative hat wenigstens auch was mit Kälte und Klima zu tun.

(Mit Dank an Horax
)


(Mit Dank an Horax

Geschrieben von Martina Preuss
in Sonstiges
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15:22
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Zuletzt bearbeitet am 17.11.2010 15:08
Tags für diesen Artikel: Kühlschrank
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